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Es geht los ...

mit fast 30kg Gepäck am Bahnhof

Endlich ist es soweit. Nach ziemlich hektischer Vorbereitung (wie immer auf den letzten Drücker) und einer ziemlich chaotischen Packaktion (der Koffer ging einfach nicht zu; hoffentlich ist das Porto nach Frankreich nicht so teuer) stehe ich mit meinen Eltern am Bahnhof und heule mir die Augen aus dem Kopf. Während meiner „Abschiedstournee“ in der Woche zuvor konnte ich die Tränen immer noch zurückhalten (meistens jedenfalls), aber in diesem Moment ist die Situation so echt und irgendwie endgültig.


Auch wenn ich mit 18 Jahren kein Kind mehr sein möchte, wünsche ich mir einen klitzekleinen Moment lang, doch wieder 10 Jahre alt zu sein und nicht in die große weite Welt hinauszumüssen.


Und so stehe ich wie in einem schlechten Hollywoodfilm nach Hunderten von Umarmungen am Zugfenster und versuche, nicht völlig die Fassung zu verlieren. Lange Zeit zum Traurigsein habe aber ich nicht, denn ich bin viel zu sehr mit meinem Gepäck beschäftigt, das dann netterweise der Schaffner (nachdem er mir kopfschüttelnd ein Taschentuch in die Hand gedrückt hat) in mein Abteil trägt. Ich hätte wahrscheinlich sonst bis Köln dort an der Zugtür gestanden.

 
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