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Die Ruhe vor dem Sturm

Mein Freiwilligendienst startet nicht etwa in Frankreich, sondern schon in Deutschland. Das DFJW hat alle Freiwilligen in Seminargruppen à ca. 25 Leute (die Hälfte sind Franzosen, die andere Hälfte sind Deutsche) geteilt. Diese Gruppen treffen sich im Laufe der 10 Monate viermal: einmal am Anfang, einmal im November, einmal im Frühling und zum Ende noch einmal.


Das Einführungsseminar meiner Gruppe findet in Wissen/Sieg in der Nähe von Köln statt. Dort sind wir fünf Tage und bereiten uns mit Sprachanimationen, Tandemübungen und praktischen Tipps und Tricks auf die kommenden 10 Monate vor. So fängt man schon einmal langsam an, sich an das Französisch zu gewöhnen, ohne den Zwang zu haben, 24 Stunden Französisch sprechen zu müssen.


Aber natürlich wird nicht nur gearbeitet, sondern auch gewandert (mehr als eigentlich geplant, weil das GPS nicht so wollte wie wir), gegrillt und am Lagerfeuer gesessen (wenn jemand eine passende Übersetzung für Stockbrot/Knüppelkuchen hat, möge er sich bitte melden).


Nach den fünf Tagen geht dann die Reise endlich los: von Köln mit dem Thalys nach Paris und dort nach einer nervtötenden Umsteigeaktion (vom Gare du Nord zum Gare Montparnasse; 20 Minuten Metro, ewig lange Wege und gefühlt Hundert Treppen) mit dem IC in die Normandie.


Das Abenteuer beginnt also: 10 Monate in einem Land, dessen Sprache trotz Schulunterrichts noch immer ein Rätsel für mich ist, für 10 Monate noch einmal in eine Schule zurückkehren, 10 Monate Käse, Wein und Baguette (inwiefern dieses Klischee zutrifft, werde ich etwas später dann mal erörtern), kurz 10 Monate Frankreich.

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