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Hellau, Allaf und was es sonst noch gibt.

Wie so häufig beginne ich mal wieder mit einer Geschichte der SNCF ...

Man stelle sich vor: Es ist Karneval in Granville. Das Ereignis des Jahres. Tausende von Besuchern. Allerdings gibt es nur eine einzige Zugstrecke nach Granville (von und nach Paris). SNCF ist bestens auf den Besucheransturm vorbereitet und setzt Züge im Minutentakt ein.


Natürlich war es nicht so, aber träumen darf ja noch erlaubt sein. Also begann der Sonntag mit einer 40-minütigen Wartezeit am Bahnhof in Flers. Zeit genug, noch die letzten Optimierungen an den Kostümen vorzunehmen und endlich zu frühstücken. Unser Ziel des Tages ? Der 143. Karneval in Granville, einem kleinen Hafenstädtchen im Departement Manche (eine Stunde Zugfahrt - wenn denn ein Zug kommt). Letztendlich ließ uns SNCF dann doch nicht im Stich und pünktlich zur großen Cavalcade (Umzug mit Musik und Festwagen) zwischen Hunderten von verkleideten Menschen. Und auch die Politiker - ob nun der Bürgermeister von Granville oder die Kandidaten der kommenden Präsidentschaftswahl - bekamen gehörig ihr Fett weg.

Ich persönlich konnte endlich mal mein Einhorn ausführen - in einer Begleitung einer waschechten Französin, einer Ninja-Kämpferin und einer ziemlich gekonnt gedoubelten Nina Hagen. Und wenn man dann schon einmal am Meer ist, muss man doch wenigstens die Füsse ins Wasser halten, oder ? Auch wenn das Meer nur eisige 7 Grad Celsius warm/kalt ist (bei einer Außentemperatur von 12 Grad).


Und so ging dieser ziemlich coole Tag nach der Cavalcade, einem Picknick am Strand, einer ziemlich coolen Straßenparty und einer dann doch angenehmen Rückfahrt mit SNCF, unserer besten Freundin, auch schon zu Ende (sorry für diesen ziemlich klischeehaften Abschluss - meine Fantasie ist mir am Wochenende leicht abhanden gekommen).

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