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Eine ganz normale Woche, quoi ?

Seit einer Woche bin ich nun wieder in der Normandie und die Ereignisse überschlagen sich, sodass an Schlaf, den ich nach dem Seminar so dringend gebraucht hätte, überhaupt nicht zu denken gewesen ist.


Nach einem entspannten Kinobesuch am Montag ("Die Schöne und das Biest"; es war ziemlich komisch, Emma Watson Französisch "sprechen" zu sehen), einer Blutspende und einem interessanten Abendessen mit Jordan und einer Dame, die für Amnesty International arbeitet, am Dienstag und einem amerikanischen Nachmittag (Aline hatte eine amerikanische Austauschschülerin zu Besuch) Deutschunterricht und philosophische Gespräche am Mittwochabend war der Donnerstagabend der vorläufige Höhepunkt der Woche.


Weil ich im Juli als Freiwillige auf einem Festival mithelfen werde, wurde ich vom Veranstalter zu einem Konzert nach Caen eingeladen. Isaac Delusion (in Frankreich nicht unbekannt, ich hatte allerdings noch nie etwas von ihnen gehört) wollten ihr neues Album vorstellen. Und auch wenn das Konzert nicht schlecht war, muss ich doch zugeben, dass ich nach der Vorband nur noch Augen für deren Sänger (Malo') hatte.


Wer Isaac Delusion noch nicht kennen sollte ...


Der Freitagabend war dann verhältnismäßig ruhig. Ein bisschen Qwan Ki Do und ein "You are Wanted" Marathon und schon war die Woche wieder um.


Und wie so oft in den letzten sieben Monaten führte mich am Samstag mein erster Weg zu den anderen Filles Normandes nach Flers, wo ich mittlerweile schon fast Zuhause bin. In den letzten Wochen waren wir alle auf unseren jeweiligen Seminaren und haben uns deshalb kaum gesehen. Umso schöner dann, endlich weider vereint zu sein. Zur Feier des Tages sind wir weiter in die Suisse Normande (zwischen Flers und Caen) gefahren, um ein bisschen die Sonne genießen zu können. Spontan wurde es dann doch noch eine 2-stündige Klettertour durch die Berge - angeblich eigentlich in 60 Minuten zu schaffen, aber wir waren ja schon immer eher von der langsameren Sorte.


Nach einer frühen Rückfahrt nach La Ferté-Macé am Sonntagmorgen und ein paar Bahnen im Schwimmbad habe ich dann am Nachmittag einmal mehr gemerkt, was es heißt, erwachsen zu sein. Ich habe doch tatsächlich vier Stunden damit verbracht, das ganze Haus zu putzen (mein Mitbewohner war im Urlaub und ich hatte meine Ruhe). Leider verstehe ich nach sieben Monaten noch immer nicht alle Beschriftungen der Putzartikel, sodass ich meistens einfach irgendein Spray benutzt habe, um die Spiegel oder den Boden zu putzen.


Am Montag folgte dann letztendlich der wirkliche Höhepunkt der Woche: Gönkes Geburtstag. Wie immer waren unsere Koch- und Gesangskünste unschlagbar (auch wenn es nur Nudeln mit Spinatsoße gab, singen wir Vianney auf jeden Fall gegen die Wand). Und natürlich darf bei uns Hipstern eine Fotosession draußen auf dem Feld nicht fehlen ...


Und damit neigt sich diese ereignisreiche Woche nun wirklich dem Ende zu. Ich bin unglaublich müde, aber auch einfach nur glücklich.

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