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Ich war noch niemals im ..... Odenwald.

Schneller als erwartet hatte ich nach nur drei Monaten in Lettland wieder deutschen Boden unter den Füßen.


Ab diesem Jahr sitze ich nämlich in der Jugendjury des Jugenddemokratiepreises (https://www.facebook.com/Jugenddemokratiepreis-159824880722128/), die sich am Wochenende in Höchst im Odenwald zum ersten Mal getroffen hat, damit wir alle eine Chance hatten, uns kennenzulernen, bevor wir für die nächsten 12 Monate zusammenarbeiten, um den Jugenddemokratiepreises 2018 vorzubereiten.


Es war ein unglaublich intensives Wochenende; wie der Name schon sagt, haben wir viel über Demokratie und auch Politik in Allgemeinen diskutiert - dank der aktuellen Lage in Deutschland und auf der ganzen Welt sind uns die Thema nie wirklich ausgegangen. Ehrlich gesagt, tat es ziemlich gut, mal ausnahmsweise nicht nur über die Angst vor Flüchtlingen 'diskutieren' zu müssen, sondern einen wirklichen Meinungsaustausch haben zu können. Wir haben also viel geredet, noch mehr gearbeitet und umso weniger geschlafen. Trotzdem war allein dieses Wochenende ein unglaublich tolles Erlebnis, und deshalb kann ich die nächsten Wochenenden gar nicht abwarten (leider treffen wir uns aber erst im Juni des nächsten Jahres).


Am Sonntagmittag habe ich mich dann also ziemlich müde, aber unglaublich zufrieden aufgemacht, noch kurz meine Eltern besuchen zu fahren. Langsam müsste ich daran gewöhnt sein, aber es ist immer wieder komisch, sich nach 2-3 Monaten Trennung wiederzusehen. Auch wenn man selbst es oft nicht mitbekommt, man verändert sich in zwei Monaten mehr als erwartet. Auf den ersten Blick nur äußerlich, aber persönlich umso mehr. Damit hatten meine Eltern und ich schon letztes Jahr zu kämpfen gehabt und auch dieses Mal ist es zu Beginn etwas komisch, sich plötzlich nicht mehr über Skype sondern so richtig sehen zu können. Aber nach nur ein paar Stunden fühlt es sich schon weider an, als wäre Lettland ziemlich weit weg. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mich selten in meinem Leben über einen so gut gefüllten Kühlschrank gefreut habe. Deshalb versuche ich in den wenigen Stunden, die ich bei meinen Eltern verbringe, das Hotel Mama so gut wie möglich auszunutzen: Badewanne, Nutella, Mamas selbstgemachter Nudelsalat, das fehlt mir jetzt schon wieder ....


Mein kurzer Ausflug nach Deutschland endete schon wieder am Montag. Nach einer Stippvisite beim Zahnarzt und im Schwimmbad - beides überzeugt mich hier in Lettland nicht so wirklich - bin ich abends auch schon wieder zurück nach Riga geflogen, wo mich dann netterweise meine Mentorin vom Flughafen abgeholt hat, sodass mir der Wettlauf gegen den letzten Zug zurück nach Tukums glücklicherweise erspart geblieben ist.


Am nächsten Wochenende werde ich endlich Alles wieder ein bisschen entspannter angehen: Fechten. Weihnachtsmarkt. Schlittschuhlaufen. Ein bisschen Arbeit. Viel Netflix. Und ganz viel Schlaf. bevor ich mich am Montag wieder komplett in meine Arbeit stürzen kann :)

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