top of page

Ein Wochenende wie es im Buche steht.

Nach dem Weihnachtsmarktdebakel (lies dazu gerne auch den letzten Post) habe ich mich selten so sehr aufs Wochenende gefreut wie an diesem Freitagabend.

Am Samstag stand endlich wieder ein Fechtturnier auf der Agenda und nach den weniger coolen, vergangenen Tagen hatte ich einfach das Bedürfnis, zeigen zu können, was ich wirklich kann. Und so stand ich extrem unter Druck, habe mir viel zu viele Gedanken gemacht und so schlecht gefochten, wie schon seit Jahren nicht mehr ... Das hatte mir gerade noch gefehlt.




Und so war das Turnier für mich sehr viel schneller vorbei als erhofft (und ehrlich gesagt auch als erwartet), wodurch ich plötzlich doch noch den ganzen Samstagnachmittag zur freien Verfügung hatte. Also habe ich kurzerhand meine Mitbewohner in Riga getroffen (das Turnier fand in einem Vorort statt), mit denen ich dann auf dem Weihnachtsmarkt (besser als der in Tukums, aber wenn man deutsche Weihnachtsmärkte kennt, ist man von allen anderen sowieso nur enttäuscht), in einem kleinen gemütlichen Cafe und schließlich auf dem Konzert unserer französischen Mitfreiwilligen Fanette, die im Tukumer Orchester Querflöte spielt, war. So gern wir unsere kleine Französin auch haben, hätten wir gewusst, dass das Konzert ganze vier Stunden dauern wird, hätten wir uns wahrscheinlich zweimal überlegt, ob wir da wirklich hingehen wollen.


Also warteten wir geduldig zwei Stunden lang auf Fanettes großen Auftritt und mussten dann nochmal gut 1,5 Stunden lang Reden von offensichtlich sehr wichtigen Persönlichkeiten - natürlich auf Lettisch - über uns ergehen lassen, bevor wir unsere kleine Konzertmeisterin endlich mit Blumen überhäufen konnten.


Den Sonntag ging ich dann zum ersten Mal nach langer Zeit wieder ziemlich entspannt an. Nach ein bisschen Netflix, einem langen Spaziergang am Meer und sehr intensiven Vorbereitungen auf meine Französischprüfung am Donnerstag (ich wage mich nun doch endlich an DALF C1 und bin definitiv nervöser als ich sein sollte) bin ich dann am Abend ziemlich müde ins Bett gefallen und habe einfach nur noch geschlafen.



Diese Woche wird jetzt noch einmal ziemlich anstrengend. Ich arbeite ziemlich viel, habe am Donnerstag und Freitag meine Französischprüfung, besichtige am Donnerstagnachmittag (nach einer hoffentlich erfolgreichen Prüfung) noch mit anderen Freiwilligen zusammen das lettische Parlament und die Nationalbibliothek und fahre dann am Samstagmorgen schon mit meinen Mitbewohnern noch einmal nach Tallinn - noch immer auf der Suche nach einem akzeptablen Weihnachtsmarkt.


Und dann ist ja auch schon fast wieder Weihnachten, ich werde noch eine Woche arbeiten müssen, bevor ich am 23. Dezember wieder zurück nach Deutschland fliege.

Empfohlene Einträge
Aktuelle Einträge
Archiv
Schlagwörter
Noch keine Tags.
Folgen Sie uns!
  • Facebook Basic Square
  • Twitter Basic Square
  • Google+ Basic Square
bottom of page